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Superalgen

Wie Superalgen die Gesundheit boosten

Algen sind vielseitig einsetzbar: als Futter für Fische, Ersatz für Autokraftstoff, Abwasserreiniger, Kosmetik und natürlich als wertvolle Nahrungsmittel. Als ein wahres Superfood wurden die Algen zum aktuellen Foodtrend. 

Es gibt zwar über 500’000 Algenarten laut Schätzungen, doch nur etwa 200 davon können verzehrt werden. Meistens handelt es sich um Rot- oder Braunalgen, aber auch einige Grün- und Blaualgen werden in der Küche verwendet. Roh verarbeitet, gepresst oder gekocht, gehören sie in einigen Ländern schon zur Alltagskost. Man kann sie in Naturkostläden oder Asiashops kaufen. Doch es empfiehlt sich, zuerst zu gewährleisten, dass sie Bio-Qualität haben.

Warum sind Algen als Nahrungsmittel so wertvoll? Sie enthalten Astaxanthin, das antioxidativ hundertfach stärker als Vitamin E ist, sowie reichlich Omega-3-Fettsäuren, Magnesium, Eisen, Jod und punkten mit dem berühmten Fitmacher Chlorophyll. Alle diese für unseren Körper wichtige Nährstoffe wirken synergistisch, das heisst dass sie sich untereinander günstig ergänzen. Algen können unserem Körper viel Gutes tun, obwohl sie nicht so appetitanregend aussehen.

Hier sind 5 gesündeste Super-Algen:

  • Spirulina. Spirulina gilt laut WHO als das gesündeste Lebensmittel der Welt und enthält besonders viel Proteine (bis 70% in der Trockenmasse), Vitamin B12 (viermal so hoch wie in roher Leber), Betacarotin (durchschnittlicher Tagesbedarf in nur einem Gramm Algen), Chlorophyll und andere Vitalstoffe. Man kann Spirulina sowohl direkt als auch in Kapseln- oder Tablettenform verzehren. Als Pulver wird die Superalge zu Fruchtpürrees, Suppen oder sogar in Kuchen gemischt, wobei nur ein Gramm Spirulina ein Kilogramm Gemüse durch Nährwert “ersetzt”.

  • Chlorella. In Chlorella steckt jede Menge Chlorophyll und hochwertigen Eiweiss. Proteine betragen bis 60% zu des grünen Nahrungswunders und sind besonders leicht verdaulich. Chlorophyll unterstützt die Leber und hat eine stark entgiftende und verdauungsfördernde Wirkung, gleicht den Säure-Basen-Haushalt aus und stärkt den Kreislauf. Man kann Chlorella in Form von Pulver, Kapseln und Presslingen einnehmen oder rührt Pulver in Speisen (in Salat, Salatsossen etc.) und in grüne Smoothies ein.

  • Laminaria (Kombu, Kelp). Diese extrem gesunde Braunalge punktet mit hohem Gehalt an Jod, Eisen, Kalzium, Natrium, Kupfer, Zink sowie Vitamine der Gruppe B, Vitamine A, C, E und anderen Vitalstoffen, deren Defizit diese 5-10-meterlange Superalge ausgleichen kann. Die Qualität von Laminaria steigt je kälter das Wasser ist. Daher gilt der Kelp an der bretonischen Grenze und Hokkaido als besonders wertvoll. Man verwendet Kelp am häufigsten als würzigen Geschmacksträger in Pfannengerichten oder zum Würzen von Sossen, Salaten, Fisch- und Fleischgerichten.

  • Nori. Diese Süsswasseralgen kennt jeder Sushi-Fan. Sie werden papierdünn gepresst und in spezielle Weise getrocknet. Man verzehrt sie ausser Sushi noch in Suppen, Salaten und Nudeln. Nori in Pulverform eignen sich bestens zum Würzen. Kalorienarm und fettfrei, liefern diese Algenblätter reichlich Vitamin A, B1, B2, C und Niacin, doch sind nicht so reich an Jod wie Meerwasseralgen.

  • Wakame. Diese Braunalge findet viele Anwendungsmöglichkeiten in der japanischen Küche und wird im getrockneten Zustand verkauft. Lässt man die Alge in Wasser aufquellen, kann sie Salate, Suppen und sogar Burger verfeinern. Jede Menge Proteine machen Wakame bei Vegetariern besonders beliebt, wobei diese Alge mehr Vitamin B12 als Fleisch enthält. Wie andere Algen ist Wakame auch besonders reich an Jod, Magnesium, Kalzium sowie Vitaminen A, C und E.

Als “Gemüse aus dem Meer” sind Algen wahre Vitalstoffbomben – lecker, gesund und vielseitig einsetzbar!

Fakten zum Thema

  1. Chlorella und Spirulina haben zwar Entgiftungswirkung, doch man muss unbedingt darauf achten, sie nur in Bio-Qualität zu kaufen. Algen können Wasser filtern und Schwermetalle sowie Pestizide binden. Es ist daher sehr wichtig, ihre Herkunft zu kennen: besser sind Algen aus Nordeuropa oder aus kontrollierter Süsswasserzucht.
  2. Mikroalgen sind superklein: eine einzelne Alge ist mit blossem Auge nicht sichtbar. Man sieht erst mehrere Mikroalgen zusammen.
  3. Algen können als eine gesunde Alternative zum herkömmlichen Salz verzehrt werden. Sie enthalten nur wenige Kalorien, doch einen hohen Ballaststoffanteil, was sie zu einem diätetischen Produkt machen.
  4. Nicht zufällig gelten Algen als nachwachsender Rohstoff der Zukunft: sie wachsen viel schneller als Pflanzen und sind echte Vitaminbomben.




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