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Acerola

Kann diese Powerfrucht Allergien lindern und Entzündungen hemmen?

Diese Frucht gilt als natürliches Vitamin-C-Wunder und Superfood für unser Immunsystem. Sie zählt zu den drei besten Vitamin-C-Quellen der Welt und erfreut sich grosser Beliebtheit für ihre hohe antioxidative Wirkung. Wie gesund ist Acerola wirklich?

Acerola (auch Antillen-, Ahorn-, Barbados- oder Puerto-Rico-Kirsche) ist die kirschähnliche Frucht aus Mittel- und Südamerika, die schon von indigenen Völkern der Maya-Kultur als Gesundheitsquelle betrachtet wurde. Und nicht zufällig: Acerola verfügt über stolze 1700 Milligramm Vitamin C pro hundert Gramm und enthält daneben Provitamin A, Vitamin B1 und Vitamin B2 sowie eine Vielzahl an lebensnotwendigen Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen.

Durch ihre hohe antioxidative Wirkung kann die Powerfrucht den Stoffwechsel ankurbeln, den Homocysteinwert senken und das Herz-Kreislauf-System vor den gefährlichen Folgen der Arteriosklerose schützen sowie für die Zellerneuerung sorgen. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit von Vitamin C bei Infektionskrankheiten und Atemwegsinfekten. Laut einer japanischen Studie kann unser Körper Vitamin C aus Acerolasaft effektiver aufnehmen und wesentlich langsamer ausscheiden als künstlich hergestellte Ascorbinsäure. Das kommt daher, dass Acerola über zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe verfügt. Die spezielle Kombination dieser Pflanzenstoffe (Anthocyane, Carotinoide, Pektine sowie verschiedene Flavonoide) ist für unsere Gesundheit von grosser Bedeutung. Sie verhindern eine Ausbreitung von Viren, Bakterien und Pilzen in unserem Körper, stärken das Immunsystem und weisen eine entzündungshemmende, schmerzlindernde und antiallergische Wirkung auf. Die unlöslichen Ballaststoffe von Acerola quellen in unserem Darm und regen dadurch die Verdauung an. Acerola verringert auch die Histaminkonzentration im Blut und kann die Symptome bei Allergien lindern.

Wie nehmen Sie Acerola am besten ein? Hier sind die wichtigsten Tipps.

  • Sie können getrocknete Acerolakirschen kaufen. Sie weisen eine deutlich höhere Nährstoffdichte auf als frische Acerolakirschen, nämlich 5 g pro 100 g der Trockenfrüchte. Getrocknete Acerolakirschen schmecken gut in Müsli und Fruchtschnitten.

  • Acerola gibt es als Pulver aus dem frischen Fruchtfleisch oder aus dem Acerolasaft. Die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben enthalten. Durch seinen einzigartigen säuerlichen Geschmack eignet sich das Pulver, um Müsli, Obstsalat, Shakes und leckere Smoothies aufzuwerten.

  • Beachten Sie, dass der natürliche Fruchtzucker im Acerola-Pulver empfindlich auf Sauerstoff reagiert. Das Pulver kann Wasser aus der Luft anziehen und verklumpen. Lagern Sie es kühl, trocken und fest verschlossen. Falls das Pulver verklumpt, vermahlen Sie es mit Hilfe eines Mixers.

  • Acerola gibt es als Direktsaft, Saftkonzentrat oder Fruchtnektar und kann zu beliebigen Fruchtsäften zugegeben werden. Beliebte Kombinationen sind mit Traube, Apfel, Maracuja, Mango, Pfirsich, Kirsche und Orange. Auch als purer Saft kann Acerola gerne genossen werden. In dieser Form lässt sie sich leicht dosieren.

  • Sie können leckere Frucht-Brotaufstriche aus Acerola-Fruchtsaft kreieren, und zwar mit Karotten, Lauch und Avocado.

  • Acerolasaft schmeckt perfekt im pikanten Gemüseeintopf und in der beliebten Tomatensosse sowie im Curry, passt zu Reis- und Nudelgerichten. Auch den Süssspeisen wie Marmeladen, Gelees oder Speiseeis verleiht er einen besonderen, exotischen Geschmack.

  • Aceroladirektsaft ist sehr sauer. Sie können ihn etwas mit Wasser verdünnen oder anderen Getränken und Smoothies beimischen.

  • Eine gute Vitamin-C-Quelle sind Lutsch- und Kautabletten mit Acerola. Es sollte aber beachtet werden, dass die Säure von Acerola die Zahnsubstanz schädigen und die Zahnhälse empfindlich machen kann.

  • Kapseln mit Acerolapulver lösen sich erst im Magen und schonen daher die Zähne. Achten Sie beim Kauf darauf, dass möglichst keine Trennmittel wie Magnesiumstearat oder andere Zusatzstoffe enthalten sind.

  • Überschreiten Sie nicht die Dosis auf der Verpackung. Bei einer extrem hohen Dosierung können Nebenwirkungen wie Magenkrämpfe, Übelkeit, weicher Stuhl oder Durchfall auftreten.

  • Falls Sie unter Eisenverwertungsstörungen leiden oder zu Nierensteinen sowie Gicht neigen, sollten Sie mit Acerola (wie auch mit allen anderen Vitamin-C-haltigen Präparaten) vorsichtig sein.

Probieren Sie Acerola selber aus und werden Sie schön, gesund und fit dank diesem Superfood!

Fakten zum Thema

  1. Obwohl man diese Pflanze oft Acerolakirsche nennt, hat sie mit der Kirsche ausser ihrem Aussehen nichts gemeinsam.
  2. Die Haut von Acerola ist zu dünn und der Fleisch zu saftig, um transportgeeignet zu sein. Sie verdirbt bereits in drei Tagen nach der Ernte und ist frisch fast nur in ihren Erzeugergebieten erhältlich.
  3. Vor kurzem haben die Forscher in der Acerola ein neuartiges Flavonoid gefunden, das bisher in anderen Früchten noch nicht gefunden wurde.




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